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Riebensdorf am Don

Aus den für die Wolga vorgesehenen Kolonisten wurde eine Gruppe in das Gebiet des Fürsten Tewjaschew geleitet.
Hier am Ufer des Flußes Sosna errichteten sie den Ort Riebensdorf.

Damit ist der Weg dieser Kolonisten abgesteckt.
Aus Süddeutschland kommend gingen sie in dänische Dienste, um dort das Moor trocken zu legen.
1765 bewegten sie sich nach St. Petersburg,
Katharina die Große hat einen Treck mit 60 Familien ausgesucht, um sie im Gebiet um Ostrogoshsk anzusiedeln.

Diese Kolonisten erscheinen zum Februar 1766 zur Überwinterung in Ostrogoshsk, von den örtlichen Behörden in keiner Weise erwartet. Am 15. Februar wiederholt Katharina ihre Order. Es hat den Anschein, dass sich nur der Fürst Tewjaschew um die Siedlungsmöglichkeit kümmert. In 1766 schlugen sie auf dem Land des Fürsten am Fluss Sosna ihre Zelte auf. Es entstand Riebensdorf, abgeleitet von der „fischreichen Gegend“ Rybnoje.

 
Wie auch an der Wolga finden sich in Riebensdorf Kolonisten, die schon vorher zusammen waren. Nach der ersten Revision siedelten hier 71 Familien, darunter 109 Kinder. Es stammen in Riebensdorf 30 Familien aus Jütland (Dänemark) und bestehen aus den ersten Kolonisten, die der dänische König 1759 in sein Land rief.
Mit dem Vergleich der Familienangaben aus Dänemark und der Siedlungsliste in Riebensdorf habe ich in dieser Arbeit die Familien zusammengestellt. Durch die unterschiedlichen Angaben zu den einzelnen Familien gibt es auch unterschiedlich starke Wahrscheinlichkeit der Zuordnung.
 
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